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Gaming-Monitore: Erst kaufen, dann kalibrieren!

Wie kalibriere ich meinen Gaming-Monitor?

Einen guten Gaming-Monitor zu kaufen, ist die eine Sache - ihn richtig zu kalibrieren, ist die andere Aufgabe, die nach dem Kauf auf dich wartet. Dieser Schritt klingt komplizierter als er ist, und er kann dir dabei helfen, Spiele genauso zu erleben, wie du es willst. Dabei bekommst du sogar ergonomische Vorteile, die sich nicht nur beim Gaming auszahlen. Nach dem Kauf eines neuen Monitors solltest du dir daher am besten Zeit nehmen, um ihn korrekt zu kalibrieren - und wir zeigen dir, welche Schritte dafür am wichtigsten sind.

Abstand, Höhe & Co.: Die korrekte Position

Bevor du das Gerät einschaltest und in Betrieb nimmst, solltest du zuerst auf die richtige Position achten. Dabei kann dir eine Wandhalterung wie der Ergotron LX Monitorarm sehr gut weiterhelfen: Der Monitorarm erlaubt dir, Höhe, Winkel und seitliche Ausrichtung des Monitors genau zu justieren. Ohne große Mühe kannst du damit die Distanz zwischen dir und Monitor regeln, die Höhe perfekt auf deine Sitzhöhe einstellen und dergleichen mehr - eine Investition, die sich auf jeden Fall lohnt.

Technisches:
Auflösung, Helligkeit, Kontrast und mehr

Jetzt geht es ans Eingemachte: Die folgenden Punkte solltest du unbedingt prüfen, nachdem du deinen neuen Monitor in Betrieb genommen hast.

Auflösung

Jeder moderne Monitor hat eine native Auflösung - heute meistens 1.920 * 1.080 Pixel (Full-HD), 2.560 * 1.440 Pixel (WQHD) oder 3.840 * 2.160 Pixel (Ultra-HD bzw. 4K). Ein Monitor sollte im besten Fall immer in seiner nativen Auflösung betrieben werden. Kaufst du einen 4K-Monitor wie beispielsweise den ViewSonic VG2756-4K  und betreibst ihn in einer anderen Auflösung, wird die Darstellung unscharf - du opferst also Bildqualität. Die Reduktion der Auflösung sollte daher nur in Ausnahmefällen erfolgen (etwa, wenn deine Bildwiederholrate (fps) in Spielen zu niedrig ist).


Helligkeit

Hier gilt: Erlaubt ist, was dir gefällt. Verstelle die Helligkeit so lang, bis du ein für dich optimales Ergebnis gefunden hast. Zu hell ist meistens keine gute Idee, da dies die Augen gerade bei Dunkelheit strapazieren kann. Manche Geräte, wie der Lenovo ThinkVision T27p-30, bringen einen Filter für das besonders helle blaue Licht mit, was abends sehr angenehm sein kann.

Kontrast

Je höher der Kontrast, desto knackiger die Farben - aber es gibt auch eine Grenze, denn irgendwann sieht das Ergebnis nicht mehr realistisch aus. Im Verbund mit der Helligkeit solltest du diese beiden Werte so lange justieren, bis du ein ansprechendes, natürliches Resultat auf dem Monitor siehst. Vor allem sehr farbenfrohe Fotos oder auch Spiele wie Cyberpunk 2077 eignen sich dafür, diese Einstellungen vorzunehmen.

Farbtemperatur und -sättigung

Dein Monitor hat wahrscheinlich auch Einstellungen für die Farbtemperatur. Jene Temperatur sagt aus, wie hoch der Rotanteil (warme Temperatur) bzw. Blauanteil (kalte Temperatur) sein soll. Wärmere Farben wirken „gemütlich“, während kältere Farben Müdigkeit entgegenwirken. Sonnenlicht an einem hellen Tag beispielsweise ist sehr kalt, während ein Sonnenuntergang warme Farben hervorzaubert. Hier solltest du eine Einstellung finden, die für dich persönlich ein guter Kompromiss ist. Zu kalte Farben können Spielwelten steril wirken lassen, während zu warme Farben jede Tageszeit wie einen Vorabend wirken lassen. Ähnliche gilt für die Farbsättigung: Je satter die Farben, desto kraftvoller wirken sie - aber zu satte Farben sind ebenfalls nicht erwünscht.

Bildschärfe

Einige Monitore lassen dir die Wahl, das Bild zusätzlich nachzuschärfen. Kanten wirken „kantiger“, Linien auf Texturen sind schärfer, die Abgrenzung von Vorder- und Hintergrund ist deutlicher. Schärfer heißt jedoch nicht immer besser: Ab einem bestimmten Schärfegrad schleicht sich ein deutlich sichtbares Rauschen ins Bild. Versuche, einen guten Kompromiss zwischen Bildschärfe und minimalem Rauschen zu treffen.

Low-Input-Lag: Aktivieren oder nicht?

Viele moderne Gaming-Monitore, wie der Samsung Odyssey G5 Curved, bringen Features wie den Low-Input-Lag-Mode mit. Damit wird die Zeit, die zwischen deinem Mausklick und der sichtbaren Aktion auf dem Monitor vergeht, um wenige Millisekunden reduziert. Ob du dies im Alltag wirklich bemerkst, sei dahingestellt: In der Regel handelt es sich dabei um ein Feature, das vor allem sehr ambitionierte Spieler anspricht, die aus diesem geringen Unterschied wirklich einen Vorteil ziehen können.

Allerdings spricht auch nichts gegen die Aktivierung dieser Funktion, sofern sie an deinem Monitor vorhanden ist. Sie hat ähnliche Auswirkungen wie NVIDIA Reflex, das von modernen GeForce-Grafikkarten unterstützt wird: Deine Aktionen werden minimal schneller ausgeführt, was in den richtigen Situationen einen ebenso minimalen positiven Unterschied machen kann.

Latenz und andere Einstellungen: Abhängig vom Genre?

Nicht in jedem Spiel kommt es zwingend auf die schnellsten Reflexe an. Strategiespiele, Simulationen, rundenbasierte Taktikgames und ähnliche Spiele sind typische Genres, in denen es praktisch egal ist, wie schnell du reagierst. Hier zählen andere Faktoren - wie vielleicht möglichst hohe Helligkeits- und Kontrastwerte, um alles auf dem Display gut zu erkennen. Um das Dilemma zu lösen, bringen die meisten Monitor Profile mit. Diese kannst du direkt am Monitor kalibrieren und einstellen. So könntest du zum Beispiel ein Profil für eher schnelle Egoshooter erstellen, ein anderes Profil für Strategiespiele und noch ein Profil für die Arbeit am PC bzw. den allgemeinen Alltag in Windows. Je nach Genre raten wir dir somit dazu, die für dich optimalen Einstellungen zu finden und diese anschließend in einem Profil festzuhalten. Normalerweise dauert das Aktivieren dieser Profile nur wenige Sekunden, sodass das Jonglieren mehrerer Settings kein Problem sein sollte.

Nachtmodus: Sinnvolles Feature für viele Monitore

Direkt in Windows eingebaut ist der Nachtmodus. Damit werden temporär die Farbtemperatur deutlich angehoben sowie Helligkeit und Kontrast angepasst. Das kann dir vor allem abends helfen, wenn es im Raum eher dunkel ist und es für deine Augen anstrengend wird, direkt auf das Display zu schauen - vor allem auf helle/weiße Flächen. Den Nachtmodus aktivierst du mit einem kurzen Klick und sorgst sofort für Entspannung. Du findest ihn sowohl in Windows 10 als auch Windows 11 unten rechts im Einstellungsmenü. Da es sich dabei um ein Softwarefeature handelt, unterstützen es alle Monitore.

Wie finde ich die „richtigen“ Einstellungen?

Leider ist es bei der Monitorkalibrierung sehr schwierig, optimale Anweisungen zu geben - denn das optimale Bild ist das, das dir persönlich am besten gefällt. Es gibt Hardware, die dir bei der Kalibrierung des Monitors helfen kann, wie beispielsweise ein Spektralfotometer. Mit diesem Gerät misst du die aktuellen Einstellungen des Monitors und erhältst anschließend Anweisungen, wie du das Display am besten kalibrierst. Der Nachteil: Es handelt sich um Profi-Equipment, das teuer ist. Wir würden dir daher nicht dazu raten, Geräte wie diese gleich zu kaufen. Die richtigen Einstellungen sind vielmehr die, die dir am besten gefallen. Magst du es viel zu dunkel mit viel zu kräftigen Farben, ist das deine Sache - und auch absolut in Ordnung. Andere legen hingegen Wert auf ein möglichst harmonisches Bild, was ebenfalls kein Problem ist. Bis auf die erwähnte Sache mit der nativen Auflösung, die du unbedingt einhalten solltest, bleiben alle anderen Schritte in deinem Ermessen. Kaputtmachen kannst du übrigens nichts: Jeder Monitor ist so gebaut, dass er selbst mit den absurdesten Einstellungen klarkommen wird.

Fazit: Kalibrierung ist die halbe Miete

Bei PLAYOX findest du die passende Hardware für dein Gamingerlebnis zu Hause - aber erst mit der richtigen Kalibrierung stellst du das Gerät so ein, dass es deine persönlichen Ansprüche erfüllt. Erst dadurch quetscht du das letzte Quäntchen Qualität aus einem herausragenden Gaming-Monitor wie dem LG UltraGear 27GP850P-B. Mit Monitoren wie diesen und unserem Guide schaffst du es, Spielen zu Hause, auf ein neues Niveau zu heben.

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