Testbericht: HP Victus 16-d0085ng

EINLEITUNG

Das Notebook Victus 16 von HP ist ein wahres Multitalent und bietet genug Power für diverse Anwendungsbereiche.

a. Einsatzbereiche
Persönlich benutze ich es (a) vorrangig als Gaming-Notebook: Denn mit dem Victus 16 sind dem Zocker-Spaß keine Grenzen gesetzt. Auch anspruchsvolle aktuelle Games lassen sich problemlos in sehr guter Auflösung flüssig spielen. Zum anderen nutze ich das Gerät (b) auch zum Zwecke der Ton- und Bildbearbeitung für Social Media Content. Ich filme oft mit professionellem Equipment, so dass die Ausgangsdateien schon mal eine beachtliche Größe erreichen können. Das Rendern mit dem Victus geht blitzschnell und spart dadurch einfach viel Zeit. Nicht zuletzt nutze ich das Notebook auch, um (c) Filme und Fernsehserien zu streamen. Nicht nur ist die Farbdarstellung authentisch und das Display schön groß, auch ist der Sound über die beiden Bang & Olufsen Lautsprecher wirklich kinoreif. Bei Bedarf lässt sich der Sound mit Bluetooth 5.0 auch verlustfrei auf größere Lautsprecher übertragen.

b. Erwartungen an das Victus 16
Ausgehend von der Produktbeschreibung, habe ich mich vor allem auf einen schnellen Prozessor und eine leistungsstarke Grafikkarte gefreut. Erwartet habe ich zudem ein flinkes Display mit schönen Farben und guter Auflösung. Und zu warm oder zu laut sollte das Notebook nicht werden. Als jemand mit Interesse an gutem Sound wollte ich zudem auch ein schönes Klangerlebnis.

c. Schwerpunkte Gaming-Notebook
Besonders wichtig sind mir bei einem Gaming-Notebook die in (b) soeben genannten Punkte gewesen. Sprich ausreichend Leistung, um auch mit anspruchsvolleren Spielen zurechtzukommen. Gutes Display, gute Kühlung und Premium-Lautsprecher. Hier hat das Victus 16 auf ganzer Linie meine Erwartungen übertroffen.

TESTPHASE

Folgend beschreibe ich meine Erfahrungen und Erlebnisse während der Testphase.
a. Einrichtung
Die Einrichtung des Notebooks war ohne größere Ereignisse in nur 5 Minuten abgeschlossen. Windows 11 ließ sich problemlos installieren und war auch gleich aktiviert. Anfangs erhielt ich beim Hochfahren die Fehlermeldung „Battery Low Temperature Alert (607)“ – diese ist bei HP gut dokumentiert und ließ sich in Sekundenschnelle beheben: Einfach Akku auf 100% laden – beim nächsten Neustart läuft dann alles flüssig.

b. Handling
Das Design des Notebooks ist klassisch-modern und funktionell äußerst gelungen: So viele Anschlüsse bei einem Notebook habe ich in den letzten Jahren noch bei keinem Notebook gesehen. Links und rechts finden sich reichlich USB-Anschlüsse (sogar ein Type-C Anschluss), HDMI, LAN, SD-Kartenleser und ein Kopfhörer-Anschluss. Erfreulich ist auch, dass hier bereits Bluetooth 5.0 mit an Bord ist.

Die Tastatur hat volle Größe, die Tasten sind gut positioniert, haben einen schönen Druckpunkt und spürbaren Anschlag. Damit eignet sich diese genauso fürs Zocken wie z.B. auch zum Schreiben einer Hausarbeit oder zum Chatten auf Discord. Das Touchpad ist ebenfalls schön groß und funktioniert zuverlässig.

Die Akkuleistung könnte möglicherweise ein wenig besser sein, denn je nach Auslastung und Anwendungsbereich muss der Akku hier bereits nach vier Stunden geladen werden. Außerhalb von Tests hat dies für mich in Real-Life jedoch keine Relevanz. Zum einen lässt sich der Akku via die Schnell-Lade-Funktion blitzschnell in nur 30 Minuten auf gleich 50% laden. Zum anderen kenne ich niemand, der auf Akku zockt. Und für sonstige Arbeiten mit dem Notebook sind 5 Stunden plus vollkommen ausreichend.

Die Farben sind brillant und gestochen scharf. Das verbaute Display ist wirklich 1A: Beim Zocken lernt man die 165 Hz Bildwiederholfrequenz dann wirklich schätzen, die Bildschirmauflösung ist beeindruckend, absolut kein Screen-Tearing.

Als „Audio-Mensch“ war meine Vorfreude auf Bang & Olufsen Lautsprecher natürlich besonders groß. Die Sound-Qualität ist, als wärt ihr mitten im Kinosaal oder hättet extrem hochpreisige Gaming-Kopfhörer auf: Ihr fühlt Euch mitten im Geschehen. Bei Games kriegt man Geräusche dann plötzlich auf eine ganz neue Weise mit: Vogelzwitschern, Wasserplätschern, Windböen hören sich so an, als wärt ihr wirklich mitten im Wald. In Shootern hört ihr die Fußschritte deutlich klarer, was einer besseren Orientierung sehr dienlich sein kann.

Mit der gebotenen Performance habe ich mir bisher bekannte Spiele dadurch auf eine ganz neue Art und Weise neu entdecken können. Richtig viel Spaß hatte ich auch mit neuen Titeln, die ich auf meinem alten System nicht spielen konnte. Bisher gab es kein Spiel, das ich auf diesem Gaming-Notebook nicht zocken konnte.

FAZIT
In einem kurzen Fazit möchte ich meine persönliche Erfahrung mit dem Victus 16 gern wie folgt zusammenfassen:

a. Persönliches Empfinden
Besonders fasziniert hat mich die schiere Rechenleistung, die hier für den Preis geboten wird. Das innovative Kühlsystem funktioniert ausgezeichnet, so dass auch bei starker Belastung das Notebook nie besonders warm wird. Dabei bleibt der Geräuschpegel des Lüfters akzeptabel leise, im Vergleich zu anderen Modellen klingt der Lüfter hier zum Glück nicht wie ein Düsenjet. Und im Standard-Modus hört man diesen tatsächlich kaum.

b. Empfehlung

Das Notebook macht einfach Spaß: Bisher ist es mit jedem Game klargekommen und bietet ein realistisches Gaming-Erlebnis. Das Display ist von Top-Qualität und der Sound von herausragender Qualität. Daher erzähle ich meinen Freunden natürlich nur zu gern von meiner neuen Errungenschaft^^

Video

„Das HP Victus 16-d0085ng bietet ein stimmiges Gesamtpaket.

Die eingesetzten Komponenten wurden gut aufeinander abgestimmt und limitieren sich gegenseitig nicht.

Das Display ist eines der Höhepunkte des Gerätes, das IPS-Panel zeigt blickwinkelstabil satte Farben, die 165Hz sorgen für ein Spieleerlebnis ohne Tearing.“

Dank Playox hatte ich die Möglichkeit, das HP Victus 16-d0085ng zu testen und mir selbst ein Bild von Design und Möglichkeiten dieses Notebooks zu machen.

Meine Ergebnisse möchte ich hier gegliedert präsentieren.

EINLEITUNG

a) Wozu nutzt du das Notebook hauptsächlich?

Das Notebook habe größtenteils für seinen eigentlichen gedachten Zweck, dem Gaming genutzt. Neben dieser Hauptaufgabe wurde es ebenfalls für entspanntes Surfen auf der Couch benutzt.

Beim Spielen wurde das Notebook bis auf wenige Ausnahmen für maximal abrufbare Leistung mit Netzteil betrieben, beim Surfen oder Videoschauen durfte auch der Akku seine Möglichkeiten zeigen.

b) Was ist dir besonders wichtig bei einem Gaming Notebook?

Bei einem Gaming Notebook erwarte ich, das die eingesetzten Komponenten ordentlich auf den Haupteinsatzzweck abgestimmt sind. Dazu gehört neben der reinen Rechenpower aus CPU und Grafikkarte ebenso ein ordentliches Display sowie eine gut benutzbare Tastatur.

Die Leistung sollte allerdings nicht auf Kosten der eingesetzten Kühlung gehen. Letzten Endes möchte ich auch an einem Notebook möglichst lange Freude haben, eine ordentliche Kühlung verlängert die Lebensdauer der Komponenten letztlich doch deutlich. Allerdings sollte auch hier ein Kompromiss zwischen Kühlung und Lautstärke gefunden werden. Die besten Leistungswerte helfen am Ende auch nichts, wenn diese mit störender Lautstärke der zur Kühlung eingesetzten Lüfter erkauft werden.

Zusammengefasst erwarte ich also, dass man bei einem Notebook mit dem Attribut Gaming vor der Produktion bereits ausreichend Designentscheidungen getroffen hat, um zwischen den Werten Leistung, Kühlung und Lautstärke eine ansprechende Balance erreichen kann.

c) Was für Erwartungen hast du an das Victus Notebook?

Ich erwarte von dem HP Victus, dass meine Erwartungen an ein Gaming Notebook im Allgemeinen erfüllt werden. HP als Hersteller ist ein lang am Markt ansässiger Lieferant von PCs und Notebooks, daher erwarte ich hier, dass das Designteam ein interessantes und gut funktionierendes Konzept umgesetzt hat.

TESTPHASE

a) Wie einfach ist die Einrichtung des Notebooks?

Die Einrichtung des Notebooks ist ohne Probleme für jeden machbar. Auf dem Gerät ist Windows 11 bereits als Betriebssystem vorinstalliert. Nach dem ersten Starten wird man vom System durch alle wichtigen Einrichtungsschritte wie Benutzerkonto, Internetzugang per LAN / Wlan, Registrierung sowie Einrichtung von Windows Hello geführt.

Nachdem dies in 5 – 10 Minuten erledigt ist, wird man erstmalig vom Desktop begrüßt.

Auf dem Gerät sind bereits eine Testlizenz von McAfee Security sowie Office 365 vorinstalliert.

Beide Programme bieten eine gute Grundausstattung in den Bereichen Security und Office, welche meiner Meinung nach auf keinem Gerät fehlen sollte. Sofern man sich dazu entschließt, beide Lösungen nutzen zu wollen, kann ein entsprechender Kauf auch für nicht technisch versierte Menschen einfach durchgeführt werden.

Neben den beiden genannten Programmen ist ebenfalls der HP Omen Gaming Hub bereits vorinstalliert. Dieser bietet neben einem Spielelauncher vor allem die Möglichkeit, die Leistungsdaten der Hardware zu sehen, zu beurteilen und zu verändern. So kann man Energieprofile verändern oder auch die Grafikkarte übertakten bzw. undervolten.

Das Programm ist dabei selbsterklärend und bietet die Möglichkeit, die eingesetzte Hardware noch besser auf seine eigenen Bedürfnisse einzustellen.

Alles in Allem war die Grundeinrichtung des Notebooks schnell und einfach erledigt, die jeweiligen Programme fragen leicht verständlich ihre Informationen ab.

b) Wie beurteilst du das Handling mit dem Notebook im Allgemeinen (z.B. Tastatur, Anschlüsse, Akkuleistung)?

Das Handling des Notebooks war in meinen Augen fast einwandfrei.

Die Anschlüsse des Gerätes befinden sich links und rechts am hinteren Teil, so dass externe USB-Geräte wie eine Maus oder eine eigene Tastatur oder auch ein zusätzlich angeschlossener Monitor durch ihre Kabel nicht beim Surfen oder Spielen behindern. An Anschlüssen ist für mich mir 3 USB-A, einem USB-C, einem HDMI sowie einem LAN-Anschluss alles Wesentliche vorhanden.

Die Eingabemöglichkeiten des Notebooks sind sowohl im Bereich Tastatur als auch im Bereich Touchpad auf einem sehr hohen Niveau. Die Tasten der Tastatur haben wie bei Notebooks üblich einen kurzen Druckpunkt und lassen sich ordentlich betätigen. Die Beleuchtung der Tasten trägt hier zur Übersichtlichkeit bei, ist aber nicht störend hell. Das Touchpad lässt sich ebenfalls haptisch gut bedienen und reagiert zuverlässig.

Bei komplexeren Spielen habe ich aber aus reiner Gewohnheit heraus auf eine externe Maus zurückgegriffen.

Die Akkuleistung wurde vorrangig beim Surfen überprüft. Beim Spielen wurde aufgrund der Energieoptionen auf den Netzbetrieb zurückgegriffen. Beim Surfen selbst mit hoher Helligkeit war die Akkuleistung aber vollkommen in Ordnung, auch nach mehreren Stunden Surfen und Youtube war der Akku noch nicht leer.

Negativ aufgefallen ist mir lediglich das Netzteil selbst, welches bei längerer Benutzung des Laptops ziemlich heiß wird und nach einer längeren Spielesession für einige Minuten nicht mit bloßen Händen angefasst werden konnte.

c) Bist du mit der Bildschirmauflösung zufrieden? 

Die Bildschirmauflösung des HP Victus beträgt 2560 x 1440 Bildpunkte auf dem 16,1‘‘ großen Display.

Die Auflösung ist für die Größe vollkommen in Ordnung, bei Desktop-PCs wird WQHD auf Monitorgrößen von 27 – 32‘‘ genutzt. Das Display hat eine Bildwiederholrate von 165Hz, was im Zusammenspiel mit der RTX 3060 je nach Spiel zuverlässig Tearing verhindert und damit ein flüssiges Spielerlebnis ermöglicht. Das IPS Display zeigt satte Farben an und ist zudem sehr blickwinkelstabil.

Ein manuelles Nachjustieren der Farben war für mich nicht nötig, die Abstimmung war von Werk aus gut eingestellt.

d) Wie gefällt dir die Soundqualität?

Die Soundqualität mit Boxen von Bang & Olufsen hat mich wirklich überrascht. Der wiedergegebene Sound sowohl in Spielen als auch beim Musikhören war selbst bis in höhere Lautstärken klar und nicht übersteuert. Das einzige Manko, welches aber jeden Laptop betrifft sind die fehlenden Bässe, welche aufgrund der Treibergröße aber auch ein Ding der Unmöglichkeit sind.

Insgesamt lag die Soundqualität aber auf jeden Fall über der von meinen bisherigen Notebooks.

e) Wie zufrieden bist du mit der Performance bei verschiedenen Games?

Der eigentliche Zweck des Notebooks ist es, ein portabler Begleiter für verschiedenste Spiele zu sein. Die eingesetzte Hardware entspricht hierbei einem oberen Mittelklasse-PC, hier werde ich also auch meinen Anspruch ansetzen.

Gespielt wurden auf dem Notebook Spiele aus verschiedenen Genres und auch zu verschiedenen Tageszeiten. Neben MMOs wie World of Warcraft oder Lost Ark und kleineren Spielen für Zwischendurch wie Vampire Survivors wurden vor allem Actionspiele wie Dying Light 2 und Elden Ring am Notebook gespielt. Dazu wurde die Tastatur des Gerätes im Zusammenspiel mit einer externen Maus genutzt.

Die Leistung der Hardware in Spielen hat mich vollständig überzeugt. Die RTX 3060 ist absolut vergleichbar mit ihrem Konterpart im Desktopbereich, der Intel Core i7-11800H bietet genug Power, um die Grafikkarte mit allen Daten zu füttern. Jedes der Spiele war einwandfrei und ohne Ruckeln mit guten bis sehr guten Grafikdetails spielbar. Unabhängig von der Tageszeit konnte auf dem Bildschirm jederzeit alle Details erkannt werden.

Die Tastatur war bei jedem Spiel ein gut funktionierendes Eingabegerät, bei dem jede Taste definiert und ohne Probleme getroffen werden konnte.

Selbst nach längeren und anspruchsvolleren Gamingsessions war die Lautstärke der Lüfter in einem guten Bereich und hat die Hardware ohne jedwedes Throttling kühl gehalten. Die Tastatur selbst war zu keinem Zeitpunkt unangenehm warm.

Den Anspruch an einen Gaming-Laptop hat das Gerät damit in meinen Augen vollumfänglich erfüllt.

FAZIT

a)      Was hat dir besonders gut am Victus 16-d0085ng gefallen?

Wie ich bereits eingangs erwähnt habe erwarte ich von einem Gaming-Laptop ein durchdachtes Design mit gut aufeinander abgestimmten Komponenten. Dieses ist HP beim Victus 16-d0085ng gelungen. Die eingesetzten Komponenten sind gut aufeinander abgestimmt und limitieren sich gegenseitig nicht.

Man merkt beim Notebook, dass sich Gedanken über die Zielgruppe gemacht wurden. Die alle im hinteren Bereich liegenden Anschlüsse stören nicht beim Spielen, die Beleuchtung der Tastatur unterstützt das Finden der richtigen Tasten bei abgedunkeltem Raum.

Das Laptop selbst wirkt nicht überladen und leuchtet vor allem nicht wie ein kompletter Regenbogen, so dass man auch längere Sessions ohne Augenprobleme durchziehen kann.

b)      Würdest du das Notebook weiterempfehlen?

Für den Bereich „Mobiles Gaming“ kann ich das Notebook absolut empfehlen. Es bietet ein stimmiges Gesamtkonzept mit guter Leistung, um auch aktuelle Spiele in mittleren bis hohen Details flüssig auf dem Display spielen zu können.

Für einen dauerhaften mobilen Einsatz ohne angeschlossenes Netzteil allerdings halte ich das Gerät mit knapp 2,5kg für zu schwer. Da sich die volle Leistung aber eh nur bei angeschlossenem Netzteil abrufen lässt, fällt dieser Punkt für mich nicht ins Gewicht.