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NZXT H510 Flow Case im Test

Das NZXT H510 Flow Gehäuse für euch getestet

Das kompakte Midi-Tower-Gehäuse eignet sich perfekt für High-Performance-Builds. Dank der perforierten Frontplatte wird ein maximaler Luftdurchsatz für einen perfekten Flow gewährleistet. Das Case bietet Platz für eine Vielzahl von ATX-Teilen und sorgt dank einer Kabelführungsleistung für mehr Ordnung im Gehäuse. Auf dem H510 Flow befinden sich verschiedene Anschlüsse, sodass ihr die neuesten Peripheriegeräte anschließen könnt.

Unsere Produkttester, Mario und Matthias, haben die NZXT H510 Flow Gehäuse in Schwarz und Weiß ausgiebig getestet. Dabei legen sie ein besonderes Augenmerk auf das Handling beim Zusammenbau, die Kühlung des Case und die Zufriedenheit mit dem Gehäuse im Allgemeinen. 

Habt ihr auch schon Erfahrungen mit dem H510 Flow Case von NZXT? Dann teilt sie doch gerne in den Kommentaren mit uns! 

Testbericht von Mario

Testbericht von Matthias

Testbericht zum NZXT H510 Flow in Schwarz

Einleitung:

Vorweg möchte ich mich bei Playox und NZXT für den schnellen Versand und die Bereitstellung des Gehäuses bedanken, welches mir Rahmen eines Produkttests zur Verfügung gestellt wurde. Das NZXT H510 FLOW Black ist ein MIDI Tower Gehäuse, welches in zwei verschiedenen Farbvarianten erhältlich ist. Im Produkttest geht es um die Variante in Schwarz. Die UVP des Herstellers liegt bei 109,99 Euro, der aktuelle Straßenpreis liegt bei ca. 84,90 €. Wie man bereits durch den Namen „FLOW“ erkennen kann, handelt es ich um ein sehr luftdurchlässiges Gehäuse, um somit eine hohe Kühlleistung gewähren zu können. Das Gehäuse kommt bereits vormontiert mit zwei 120 mm Lüftern der Aer F Serie, welche sich in der Front und auf der Rückseite befinden. Als Testsystem kommt ein Intel i5 12400f Prozessor, ein 32 GB DDR4 RAM 3600CL16 Arbeitsspeicher, einer NVIDIA QUADRO P4000 Grafikkarte, ein ASUS TUF B660m Gaming PLUS D4 Mainboard, ein Scythe Kotetsu Mark II CPU Lüfter und ein Enermax Revolution D.F. 650 Watt Netzteil zum Einsatz. 

Unboxing:

Das Gehäuse kommt in einem neutral gehalten und gut verpackten Karton. Im Lieferumfang ist eine Anleitung vorhanden, welche mit Bildern und in der deutschen Sprache sehr detailliert dargestellt ist. Somit ist eine Montage auch für Anfänger möglich. Des Weiteren liegen noch Schrauben zur Montage, Kabelbinder fürs Kabelmanagement und ein Y-Kabel für den Audioklinkenanschluss bei. Ein Lob an NZXT, dass hier mehr als genug Schrauben vorhanden waren. Hier wird bei anderen Gehäusen gerne mal gespart.

NZXT H510 Flow Lieferumfang

Verarbeitung:

Alle Stellen am Gehäuse sind sauber lackiert und entgratet. Scharfkantige Ecken konnte ich nicht feststellen. Die verbauten Materialien sind hochwertig und stabil, da das Gehäuse vollständig aus Stahl und das Sichtfenster aus „Temperted Glas“ ist. Die Materialstärke für die Seitenwände sind gut gewählt, weshalb das Gehäuse sehr robust ist. Aufgrund der Materialstärke und Größe des Gehäuses, bringt das NZXT H510 knapp 6,6 kg auf die Waage.

Montage:

Die Montage lief reibungslos innerhalb von 30 Minuten ab. Gefallen hat mir hier besonders der Frontpanelanschluss, welcher als kompletter Stecker kam und keine 1 Pin Anschlüsse hatte. Das Kabelmanagement ist gut durchdacht und mit insgesamt zwei Kabelkanälen, welche mit mehreren Klettverschlüssen versehen sind, einfach durchzuführen. Die Zuführung der 6/8 PIN ATX Kabel, lässt sich dank einer Aussparung in der Netzteilabdeckung problemlos zuführen, was sich sehr gut in der Optik bemerkbar macht.

NZXT H510 Flow Case leer NZXT H510 Flow zusammengebaut

 

Design:

Hier punktet das NZXT in allen Kriterien. Egal ob Kabelmanagement oder Position von Aussparungen, es fühlt sich alles sehr gut durchdacht an. Das Gehäuse selbst kommt in der bekannten und schlichten Optik von NZXT, was mir persönlich sehr gefallen hat. Die Gehäuse Lüfter sind ebenfalls in Schwarz, weshalb ein komplettes Build in Schwarz oder mit einzelnen Akzenten möglich ist. Die Abmaße des Gehäuses sind 460 x 210 x 428 mm, was das NTXT H510 zu einem handlichen MIDI Tower Gehäuse macht.

Ausstattung:

Das H510 FLOW Black ist rundum gelungen, da das Gehäuse genügend Platz bietet. Die Anzahl der gebotenen Lüfter sind für den aufgerufenen Preis ausreichend, obwohl ein weiterer Lüfter in der Front nicht geschadet hätte. Auf RGB bzw. RGB Lüfter wird vollständig verzichtet, was ich aber bei dem „cleanen“ Design auch besser finde. Ein weiterer Pluspunkt sind die Frontanschlüsse. Hier bietet das H510 FLOW insgesamt einen Kopfhörer Ausgang, einen USB 3.0 Anschluss und einen USB Typ-C Anschluss. Dank dem USB Typ-C Anschluss ist man bestens gerüstet um eine externe SSD anschließen oder einfach nur Daten vom Smartphone übertragen zu können. Das Gehäuse bietet an der Front und am Boden Staubfilter, was das Gehäuse vor Verschmutzung und Staub schützt. Diese lassen sich einfach entnehmen und reinigen.

Testsystem:

Zum Benchmarken wurden Cinebench R23 und 3D Mark Timespy genutzt. Zum Auslesen der Temperaturen HWINFO. Als Referenzwert diente mein altes Gehäuse -ein Bitfenix Nova Mesh SE – mit ebenfalls zwei 120 mm Lüftern.

Test:

Cinebench R23 Multicore CPU Temperaturen NZXT: 56 Grad

Cinebench R23 Multicore CPU Temperaturen Bitfenix: 57 Grad

3D Mark Timespy Grafikkarte Temperaturen NZXT: 83 Grad

3D Mark Timespy Grafikkarte Temperaturen Bitfenix:  84 Grad

Hier konnte das NZXT vollständig überzeugen, die Ergebnisse fallen wie erwartet gut aus. Die geringe Differenz zum Bitfenix irritiert, da es sich hierbei ebenfalls um ein sehr luftdurchlässiges Gehäuse mit Mesh Front handelt. Die beiliegenden Aer F Lüfter des NZXT sind unter Last kaum hörbar, bei einer Laufleistung von 900 RPM.

Fazit:

+ NZXT typische Design                                               

+ durchdachtes Gehäuse                                           

+ Kabelmanagement                                                   

+ Gute Kühlleistung

+ entnehmbare Staubfilter

+ genügend Zubehör wie Schrauben und Kabelbinder

+ fairer Preis

- mehr Lüfter wünschenswert

Ich würde das Gehäuse auf jeden Fall kaufen, da der Preis bezüglich der Ausstattung sehr gut ist. Positiv hervorzuheben ist auf jeden Fall die Optik und die einfache Montage, da an vielen Stellen einfach super mitgedacht und umgesetzt wurde. Die Verarbeitung und Kühlleistung sind sehr gut, weshalb es hier nichts zu beanstanden gibt.

Ich gebe 5 / 5 Sterne, da das Gehäuse in allen Kategorien mit Bestnote abgeschnitten hat.

Testbericht über das NZXT H510 Flow in Weiß

Im Test wurde das Gehäuse in Verbindung mit einem bereits bestehenden System und den folgenden Komponenten verwendet:
i7700k, MSI Z270 PC Mate (ATX), 16GB 3000 MHZ DDR4 RAM, MSI RTX 3070, 1x 2,5“ SSHD, 2 x 3,5“ HDD
Das Netzteil (ATX) wurde im Zuge des neuen Gehäuses ausgetauscht

Lieferung und Verpackung

Das Gehäuse wird in einem Karton und in einer Styroporhülle geliefert. Wünschenswert wäre zwar das Styropor durch passgenaue Pappe zu ersetzen, zumindest erleidet das Gehäuse so aber keine Schäden. Auch auf die Glaswand des Gehäuses wird hingewiesen und ein entsprechender Warnhinweis ist angebracht.

Erster Eindruck

Das H510 Flow macht einen guten und hochwertigen ersten Eindruck. Die Seitenwände sind leicht zu entfernen und wieder anzubringen. Dabei wirkt das Gehäuse stabil und man muss sich keine Sorgen machen etwas zu beschädigen. Im Lieferumfang sind eine Anleitung, Schrauben für die Befestigung des Mainboards, der PSU, bis zu drei Festplatten, einer M2 SSD sowie zwei weiteren Lüftern enthalten. Außerdem liegt ein Audiosplitter für den gemeinsamen Kopfhörer und Mikrofon Eingang am Frontpanel bei und ein Adapter zum Anschließen des Frontpanels an Mainboards ohne den Standard Intel Anschluss bei.

NZXT H510 Flow Case Lieferumfang

Die Schrauben, die im Gehäuse häufiger verwendet werden müssen, besitzen alle einen handlichen Kopf, der auch ohne Werkzeug bewegt werden kann. Ein Schraubendreher vereinfacht dies jedoch gerade am Anfang stark, da die Schrauben sehr fest sitzen.

Lautstärke und Temperatur

Um die Kühlleistung und Geräuschdämmung des H510 Flow zu testen, wurden jeweils mit diesem Gehäuse und einer Be quiet! Pure Base 600 Tests durchgeführt. Das Be quiet! Gehäuse ist dabei mit 2x 120 mm Pure Wings ausgestattet. Im H510 Flow sind ebenfalls 2x 120 mm Lüfter vorinstalliert. Zum Vergleich wurde die Mainboard-Systemtemperatur verwendet und mithilfe einer App die Lautstärke in 50 cm Entfernung zum Gehäuse gemessen:

Gehäuse

Auslastung

Temperatur

Lautstärke

Einstellung

NZXT H510 Flow

Leerlauf

35 °C

29,1 dB

Preset Leise

Be quiet! Pure Base 600

Leerlauf

40 °C

24,7 dB

Stufe 1 von 3

NZXT H510 Flow

Hohe Auslastung

41 °C

33,3 dB

Preset Leise

Be quiet! Pure Base 600

Hohe Auslastung

46 °C

29,4 dB

Stufe 3 von 3

 Im Anschluss an den Test wurden nochmals zwei 140mm Lüfter im Gehäuse verbaut und auch danach nochmals die Werte gemessen:

Gehäuse

Auslastung

Temperatur

Lautstärke

Einstellung

NZXT H510 Flow

Leerlauf

35 °C

29,3 dB

Preset Leise

NZXT H510 Flow

Hohe Auslastung

39 °C

37,1 dB

Preset Leise

Kabelmanagement

Das Gehäuse bietet einige coole Features, um das Kabelmanagement zu vereinfachen. Allen voraus steht die fast schon ikonische Leiste in der Mitte, die die Öffnung zwischen Vorderseite und Rückseite abdeckt. Oberhalb und unterhalb des Mainboards ist außerdem genug Platz für Kabel (z.Bsp. die Stromversorgung der CPU oder der Anschluss für die Front) sauber und einfach zu verlegen.
Auf der Rückseite der Zwischenwand befinden sich weitere Möglichkeiten die Kabel auch hier ordentlich zu managen. Neben einer Vielzahl von Ösen durch die, die mitgelieferten Kabelbinder, geführt werden können, gibt es weitere Kabelführungen. Insbesondere das modulare System für die von der PSU zum Mainboard erleichtert die Arbeit enorm.

NZXT H510 Flow Case zusammengebaut

Der einzige Wunsch der offenbleiben, wären wiederverwendbare Kabelbinder im Lieferumfang.

Erweiterungsoptionen und Platzangebot

Das Gehäuse bietet Platz für zwei 2,5 Zoll Laufwerke und bis zu drei 3,5 Zoll Laufwerke. Dabei werden die 2,5“ Festplatte vertikal in Halterungen auf der Rückseite befestigt und die weiteren Laufwerke in einem Schacht über dem Boden. Die 2,5“ Halterungen sind einfach zu entfernen und wieder zu montieren. Der größere Schacht kann mithilfe von vier Schrauben auf der Unterseite des Gehäuses entnommen und befestigt werden. Allerdings liegen die Anschlüsse der unteren Festplatte im Test sehr dicht am Boden und sind somit sehr schwer zu verkabeln.

Insgesamt finden bis zu 4 Radiatoren Platz im H510 Flow. Jeweils ein 120 mm Lüfter auf der Rückseite und im Deckel des Gehäuses sowie zwei 120 mm oder zwei 140  mm Lüfter in der Front hinter der gelochten Abdeckung. Hier kommen auch beleuchtete Lüfter gut zur Geltung.

Das ATX Mainboard findet ohne Probleme Platz im Gehäuse und auch bis zu zwei Grafikkarten sollten kein Problem darstellen. Die im Test verbaute RTX 3070 hat dabei ausreichend Platz. 

NZXT H510 Flow Case inneres Gehäuse

Zu bemängeln sind jedoch die Paneele auf der Rückseite. Die Verbindungen zwischen den einzelnen PCI Slots sind relativ dick, sodass ggf. nicht alle Kabel in den Anschlüssen der Grafikkarten von Anfang an fest sitzen. Die Leiste kann von Hand etwas zurückgebogen werden können, es ist jedoch ärgerlich.

Fazit

Das H510 Flow macht seinem Namen alle Ehre. Durch das Front Panel aus Mesh und dem aufgeräumten Innenraum des Gehäuses ist ein guter Airflow quasi vorprogrammiert. Auch die Möglichkeiten das Gehäuse mit zwei weiteren Lüftern auszustatten, hilft dabei das Gehäuse Kühl zu halten. Das Verbauen der Komponenten funktioniert mit kleineren Hürden. Größere Probleme treten dabei nicht auf. 

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